Musiker
Boris Baberkoff wächst mit seinen Brüdern Willy und Gogo in einer Musikerfamilie auf. Die Mutter, Aniko Baberkoff ist Musikpädagogin, der Vater Peter Baberkoff Dirigent. Boris’ Brüder, Willy (Geige) und Gogo (Klavier), sind heute freischaffende Musiker.
Mit 4 Jahren beginnt Boris Cello zu spielen. Boris macht eine klassische Musikausbildung, experimentiert aber bald mit anderen Musikstilen.
Die Karriere wird abrupt unterbrochen als Boris einen Schlaganfall erleidet. Neben den alltäglichen Dingen wie laufen und essen muss Boris auch das Cellospielen neu erlernen.
Er weiss bald, dass er nie mehr die Virtuosität erlangen kann, die er bis zu diesem Zeitpunkt erreicht hatte. Die jahrzehntelange Diziplin des Musikers und aufopfernde Hilfe seiner damaligen Frau und Familie führen ihn wieder in ein normales selbständiges Leben zurück. Diese schwere Entwicklung hat die Filmemacherin Katharina Peters, in dem Film "Am seidenen Faden" dokumentiert.
Boris entdeckt den Computer als virtuelles Tonstudio und konzentriert sich aufs Komponieren. Er arbeitet und lebt heute als Musiklehrer und Komponist in Berlin.